Aleph
Volume 7, Numéro 3, Pages 131-142
2020-09-30
Auteurs : Hamdad Hana .
: Die Autorin Ingeborg Bachmann zeigt exemplarisch an weiblichen Figuren, an einer anonymen Ich-Stimme in Malina und an der Figur Franza in Der Fall Franza, das traumatische Schicksal zweier Frauen, deren zusammenhängendes Denken, Handeln sowie Verhalten gestört ist. Beide Werke -Malina und Der Fall Franza- weisen sich als psychosoziale und kulturhistorische Werke, sie zeigen an weiblichen Protagonistinnen, das Schänden von Menschen und den Prozess ihrer Objektation und Versachlichung, die eine Kategorisierung dieser Beherrschung ihrer Identität und Subjektivität notwendig machen. Ingeborg Bachmann zeigt unterschiedliche Wege, Bereiche, Taktiken und Strategien der Zerstörung einer weiblichen Identität, die der von Fremden und Untertanen Nahe liegt. In diesem Artikel geht es darum: die Zerstörungs- bzw. Abtötungs- und Entfremdungsmechanismen- denen eine weibliche Identität im Patriarchat ausgesetzt ist- aufzuzeigen, dazu gehören die Schauplätze und Strategien dieser Zerstörung, die vorgeführt werden. Auch Folgen dieser ausgeübten Gewalt auf den weiblichen Protagonisten und ihre Rettungsmöglichkeiten bekommen- in diesem Artikel- einen wesentlichen Stellenwert und werden im Anschluss untersucht und vorgestellt.
Entfremdung ; Gewalt ; Erinnerung ; Hysterie ; Autodestruktion
Guessab Fethi
.
pages 328-341.
Sadjia Sediri
.
pages 139-152.
Mokadem Fatima
.
pages 70-80.