IMAGO Interculturalité et Didactique
Volume 3, Numéro 1, Pages 13-26
2000-02-01
Auteurs : Gökmen Ayla .
Das Türkei Bild in der französischen Literatur Das Türkei-Bild ist in der französischen Literatur vom Mittelalter bis hin zum Ende des Esten Weltkrieges mit negativen Klischees behaftet. Die r] ürkei wird zunächst mit dem Bild des türkischen Menschen identifiziert. Wurde während der Zeit der Kreuzzüge das Wort "Müslüm" mit "Ungläubiger" gleichgsetzt, gingen die Schriftsteller ab dem 16. Jahrhundert nahdem das Osmanische Reich sich in Europa und in den arabischen Ländern expandiert hat, dann dazu über "Türke" und "Müslüm" als Synonyme zu gebrauchen. Zugleich hafteten diesen Wörtern aber auch Nuancen Wie z. B. "Barbare" "Fanatiker" und "auf das Sinnliche fixiert" an. Unter den Einflüssen von religiösen, sozialen und kulturellen Feindbildfixierungen wurden den türkischen Menschen diese Eigenschaften aufgeprägt, die dann über Jahrhunderte hinweg den Gegenstand einer solchen Literatur bildeten Im 19. Jahrhundert erfährt dieses traditionelle Bild der Türkei durch die Reiseberichte, der mit Einheimischen in Kontakt getrettenen Schriftsteller und durch die Öffnung der Türkei gegenüber dem Westen eine grundlegende Veränderung. Die im Rahmen der im Jahr 1923 von Atatürk angekündigten Republik realisierten Reformansätze fìihrten zu emer laizistischen und demokratischen Regierungsfòrm der neuen Türkei und ließen auch in der Literatur ein neues und positives Bild entstehen.
Image - Turque - Litterature Française
Hajji Fatima Ezzahra
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pages 68-78.
Bendjoudi Djamel
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Marniche Faiza
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Messaoudi Zahra
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pages 809-816.
Azzedine Amina
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pages 39-54.
Bekkouche Abdallah
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pages 60-61.
Djeflat Abdelkader
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pages 71-99.